DKG zur Debatte um Verkürzung der Quarantänedauer
Angepasste Quarantäne-Regel für Kontaktpersonen ist erforderlich
03.01.2022 – Die Deutsche Krankenhausgesellschaft (DKG) appelliert angesichts der zu erwartenden Fallzahlsteigerung durch Omikron zu einer umsichtigen Entscheidung über die Verkürzung der Quarantänezeit. Angesichts der erkennbar schnellen Ausbreitung der Omikroninfektionen sind neue Höchststände bei der Zahl der Infizierten pro Tag sehr wahrscheinlich. Damit vervielfacht sich auch die Zahl der Kontaktpersonen bei diesen bestätigten Infektionen. Dies macht eine bundeseinheitliche Regelung unabdingbar, die sich nach neuen wissenschaftlichen Erkenntnissen richten muss. „Die negativen Konsequenzen einer 14-Tage-Quarantäne vollständig Geimpfter bei durchschnittlich 5 bis10 Kontaktpersonen wären erheblich und könnten sehr schnell zu einem Personalengpass in allen Bereichen der kritischen Infrastruktur aber auch der Wirtschaft insgesamt führen. Gleichzeitig verdichten sich mittlerweile die wissenschaftlichen Erkenntnisse, dass die Inkubationszeit bei 5 bis 6 Tagen liegt. Danach kann die reine Quarantäne für vollständig geimpfte Kontaktpersonen jetzt bei einem Kontakt mit einem Omikronfall auf 7 Tage mit abschließendem Negativtest verkürzt werden“, erklärte Dr. Gerald Gaß, Vorstandvorsitzender der DKG...
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