Unsere Sorge um die medizinische Versorgungssicherheit in Thüringen
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Voigt,
nach den Pressemeldungen der letzten Tage nehmen wir erfreut zur Kenntnis, dass es unserem Universitätsklinikum gelungen ist, auf die völlig unzureichende Refinanzierung von Krankenhausleistungen und die daraus entstandene desaströse Finanzlage hinzuweisen.
Wir begrüßen, dass der Freistaat Thüringen entsprechende Möglichkeiten der Unterstützung prüft. Es ist uns wichtig, an dieser Stelle darauf hinzuweisen, dass alle übrigen Krankenhäuser im Freistaatgleichermaßen von unzureichend refinanzierten gestiegenen Kosten, insbesondere auch in den Bereichen Energie und weitere Sachkosten sowie von Tarifsteigerungen betroffen sind.
Wie auch das Universitätsklinikum Jena tragen die Thüringer Krankenhäuser seit vielen Jahren zu großen Teilen Kosten für notwendige Investitionen.
Wir unterstützen daher ausdrücklich die Forderung nach einem Finanzierungsgipfel zur Sicherstellung der flächendeckenden Krankenhausversorgung und begrüßen bereits jetzt Entscheidungen, die eine Verbesserung der Finanzsituation der Thüringer Krankenhäuser unabhängig von ihrer Trägerschaft, nach sich ziehen.
Andere Bundesländer haben bereits zu diesem Zweck erhebliche Sonderprogramme aufgelegt.
Eine Versorgung der Thüringerinnen und Thüringer ohne eine leistungsfähige Universitätsmedizin ist kaum vorstellbar, eine flächendeckende Versorgung der Patientinnen und Patienten ohne die Versorgungskrankenhäuser ist unmöglich.
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